7. Gerichtsverhandlung zu den Pflegeskandalen beim NÖ HILFSWERK

Pressemitteilung

Dienstnehmerin der mobilen Hauskrankenpflege packt vor Gericht über Arbeitspraktiken beim NÖ HILFSWERK aus …

Volltext: In das dritte Jahr ist nunmehr der letzte Gerichtsprozeß zu der Aufdeckung unterschiedlichster Mißstände und Pflegeskandale beim NÖ HILFSWERK vor dem Landesgericht Korneuburg gelangt, nachdem ein Antrag auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung gegen das publizierende Medium vom Gericht bereits Ende 2006 abgeschmettert wurde.

Anfang September 2006 startete das unabhängige Nachrichtenmagazin DER GLÖCKEL nach jahrelanger Recherche seine Exklusivserie über den Pflegenotstand aus der Sicht des Pflegepersonals, den Arbeitsbedingungen beim HILFSWERK in Österreich (www.Hilfswerk.DerGloeckel.eu). Aber anstelle, daß sich das HILFSWERK vor den unterschiedlichen Aufsichtsbehörden für diese gravierenden Verstöße z.B. gegen Pflegegesetz, Arbeitsgesetz und Landesgesetze für die mobile Hauskrankenpflege selbst zu verantworten hätte, klagte es den verantwortlichen Journalisten, Walter Egon GLÖCKEL. So funktioniert es, wenn ÖVP hinter und in einer „Sozialorganisation“ steht und durch deren Mandatare und Mitglieder die Fäden gezogen werden.

7 (!) andere juristische Verfahren hat das NÖ HILFSWERK schon gegen die Serie verloren, da es keinen einzigen publizierten Sachverhalt widerlegen konnte.

Am 29.10.2008 kommt es ein weiteres Mal in dem letzten noch laufenden Gerichtsverfahren zu der Einvernahme von zwei Zeuginnen, die der Journalist benannt hat. Des einen wird eine ehemalige Dienstnehmerin vom NÖ HILFSWERK aussagen und vor Gericht beeiden was so alles Alltag in der mobilen Hauskrankenpflege bei der ÖVP-nahen Organisation war – Beispiele: Regelmäßige Durchführung von Pflegemaßnahmen an Patienten durch unausgebildetes aber auch nicht zuständiges Personal (HEIMHELFERINNEN führten Tätigkeiten aus, die nur dem diplomierten Pflegepersonal [DGKS od. DGKP] vorbehalten waren); Die Untersagung die Arbeitszeiten in dem Umfang in den Abrechnungen anzuführen als sie tatsächlich anfielen.

Ebenso hat Journalist GLÖCKEL eine EINSATZLEITERIN vom HILFSWERK als Zeugin benannt. Das HILFSWERK hat diese jedoch wie der Journalist meint, bereits „an die Luft gesetzt“, weil sie mit gravierenden Gesetzesverstößen in Zusammenhang gebracht und durch Beweismittel und Zeugenaussagen stark belastet wird, auch wenn das HILFSWERK betont, daß die EINSATZLEITERIN selbst gekündigt hat …

Die Gerichtsverhandlung findet am:
29. Oktober 2008 – 09:15 bis 12.00 Uhr
Landesgericht Korneuburg
Hauptplatz 18
2100 Korneuburg
Saal V, Zimmer 117 – 1. Stock statt.

DER GLÖCKEL
Unabhängiges Nachrichtenmagazin
ISSN 1992-0318
Walter Egon Glöckel

Presse(at)Gloeckel.info
http://www.DerGloeckel.eu

092810

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